<meta http-equiv="refresh" content="0; URL=http://www.marclandolt.ch/index.html" /> B. 1.3.Erziehungsmittel / Rechtliche Betrachtung von Strafe
Debris-X B.Abrichtungselemente 1.Disziplinierung 1.3.Erziehungsmittel


Die Abrichtung / B.Abrichtungselemente / 1. Disziplinierung / Erziehungsmittel /


  RECHTLICHE BETRACHTUNG 


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Grenzen überschreitenStrafeStrafen sind immer real ! Strafen, die nur fiktiv verstanden werden heißen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. ABER : Reale Strafen haben NUR im Kontext metakonsensualer Beziehung oder Abrichtung eine Berechtigung - und wären sonst ethisch nicht vertretbar. Jede Strafe ist eine bewusste, reale Grenzüberschreitung des/der Strafenden gegenüber dem Sklaven/der Sklavin mit dem Ziel, durch die Strafe eine Verhaltensänderung zu bewirken und vor einer Wiederholung abzuschrecken. Strafen sollen dem Sklaven/der Sklavin helfen, eigene Fehler zu erkennen und die Konsequenzen als direkte Folge eigenen Fehlverhaltens zu begreifen. Strafen sollen also im konkreten Fall Gehorsam und Respekt erzwingen, den Sklaven/die Sklavin dem Willen des Herrn/der Herrin unterwerfen und ggf. innere Blockierungen durchbrechen - Strafen sind aber niemals ein geeignetes Mittel, mangelndes Selbstbewusstsein des Herrn/der Herrin aufzupäppeln. ABER : Strafe führt kaum zur Verstärkung erwünschten Verhaltens - sondern immer nur zur Abschwächung unerwünschten Verhaltens ! Strafen werden nach Art und Umfang in Abstrafung und Bestrafung unterschieden und nach der systemischen Einordnung in Typ 1- / Typ 2- Strafen: Typ 1 (direkte Strafe): Etwas unangenehmes geschieht (Züchtigung, Zwangsfixierung, Demütigung) Typ 2 (indirekte Strafe): Ein Privileg wird entzogen (Essensentzug, kein Taschengeld, Fernsehverbot) siehe auch : Strafregeln siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Lernen, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Straferleben, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] und die Normen, nach denen StrafenStrafen sind immer real ! Strafen, die nur fiktiv verstanden werden heißen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. ABER : Reale Strafen haben NUR im Kontext metakonsensualer Beziehung oder Abrichtung eine Berechtigung - und wären sonst ethisch nicht vertretbar. Jede Strafe ist eine bewusste, reale Grenzüberschreitung des/der Strafenden gegenüber dem Sklaven/der Sklavin mit dem Ziel, durch die Strafe eine Verhaltensänderung zu bewirken und vor einer Wiederholung abzuschrecken. Strafen sollen dem Sklaven/der Sklavin helfen, eigene Fehler zu erkennen und die Konsequenzen als direkte Folge eigenen Fehlverhaltens zu begreifen. Strafen sollen also im konkreten Fall Gehorsam und Respekt erzwingen, den Sklaven/die Sklavin dem Willen des Herrn/der Herrin unterwerfen und ggf. innere Blockierungen durchbrechen - Strafen sind aber niemals ein geeignetes Mittel, mangelndes Selbstbewusstsein des Herrn/der Herrin aufzupäppeln. ABER : Strafe führt kaum zur Verstärkung erwünschten Verhaltens - sondern immer nur zur Abschwächung unerwünschten Verhaltens ! Strafen werden nach Art und Umfang in Abstrafung und Bestrafung unterschieden und nach der systemischen Einordnung in Typ 1- / Typ 2- Strafen: Typ 1 (direkte Strafe): Etwas unangenehmes geschieht (Züchtigung, Zwangsfixierung, Demütigung) Typ 2 (indirekte Strafe): Ein Privileg wird entzogen (Essensentzug, kein Taschengeld, Fernsehverbot) siehe auch : Strafregeln siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Lernen, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Straferleben, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] verhängt werden, sind immer vor dem kulturhistorischen Hintergrund der jeweiligen Gesellschaft zu betrachten. Leitlinie der Strafsystematik unserer Kultur ist die christlich-abendländische Sichtweise, bei der eine VerfehlungBezeichnet meist fahrlässiges Fehlverhalten des Sklaven/der Sklavin in minderschweren Fällen, also weniger gravierend als bei Verstössen. Verfehlungen sind immer als Ungehorsam deutlich zu rügen. Die Bestrafung richtet sich nach der Schwere der Verfehlung. (=Sünde) durch Sühne und echte Reue Vergebung erfahren kann bzw. muss.

Allen realen Strafen gemein ist die Notwendigkeit eines gültigen Rechtsrahmens, in dem Strafen auf einer allgemein akzeptierten Grundlage verhängt werden. Dieser Rechtsrahmen markiertMarkierung bezeichnet die dauerhafte und deutliche Kennzeichnung eines Sklaven/einer Sklavin. Im Gegensatz zum Besitzzeichen steht nicht die Kennzeichnung als Eigentum eines Herrn/einer Herrin im Vordergrund, sondern die deutliche (und unmissverständliche) Markierung als Sklave/Sklavin. Markierungen können als Piercing bzw. Beringung, als Tätowierung, Brandmal, Ohrschnitt o.ä. ausgeführt werden. Zweck der Markierung ist neben der visuellen Kennzeichnung des Sklaven/ der Sklavin der deutlich sichbare Abschluss eines Abrichtungsprozesses mit der förmlichen Annahme der Sklavenrolle und das damit verbundene deutlich sichtbare Bekenntnis dazu. Entscheidend für eine gute Markierung ist also die unmissververständliche Aussage der Markierung, die wenig/kein Interpretationsspielraum lässt. Beringungen, Ohrschnitt etc. sind in diesem Zusammenhang möglich, eine deutliche Tätowierung mit "Sklave" oder "Sklavin" ist auf jeden Fall vorzuziehen. Für Tätowierung, Brandzeichen etc. haben sich die doppelte Markierung auf Schamhügel und Kruppe als besonders geeignet erwiesen, da bei Benutzung durch Fremde die Markierung vorn und hinten immer gut sichtbar und kaum zu verstecken ist. siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Besitzer, Besitzerin, Besitzmarkierung, Bindung, Determinationshoheit, Erziehungsmittel, Finalisierung, Herrschaftswille, Markierung, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit [Bild 1: Gehorsame Kajira, Besitzer: Master Heinz] den Unterschied zwischen Strafe als notwendiges Element gesellschaftlicher Organisation und bloßer Körperverletzung, Freiheitsberaubung, Nötigung etc. und lässt die Strafen zu einem integralen Teil des anerkannten Rechtssystems selbst werden. Innerhalb staatlicher Rechtssysteme, die in entwickelten Gesellschaften immer auf dem Postulat eines staatlichen Gewaltmonopols aufbauen, wird gesellschaftliche Akzeptanzvon (lat. accipere = "annehmen, gutheißen") Akzeptanz bezeichnet das bewusste innere Annehmen, die innere Einwilligung in eine Situation, Handlung etc. Akzeptanz innerhalb der Abrichtung bezeichnet : 1.) das bewusste Annahme der eigenen Rolle, der gelebten Situation durch den Sklaven/die Sklavin - aber auch durch den Herrn/die Herrin (s. Unbedingtheit). 2.) im Einzelfall das innere Annehmen von Regeln, Kontrollen, Strafen, Befehlen etc. durch den Sklaven/die Sklavin. Akzeptanz ist ist immer real und bedingt das willentliche Eliminieren mental-emotionaler Blockierungen - die echte Akzeptanz beeinflussen oder verhindern können. Akzeptanz ist also die bewusste mentale Auseinandersetzung und der ehrliche Wille des Sklaven/der Sklavin, sich der Akzeptanz ganz zu öffnen. Damit ist Akzeptanz die Vorstufe zur (affektiven) Unterwürfigkeit, die dann bereits willentlicher Beeinflussung entzogen ist. siehe auch : Abrichtungserfolg, Demut, Desorientierung, Gehorsam, mentale Öffnung, Reaktanz, Resilienz, Suggestibilität, Unterwerfungstrieb, Verunsicherung durch ein austariertes System politischer Beteiligung, unabhängiger Rechtsprechung und der Gleichheit aller vor den Gesetzen erreicht (so zumindest der theoretische Ansatz).

Das Grundproblem realer Strafen, also kalkulierter, ggf. auch gravierender Grenzüberschreitungen in sadomasochistischerSadomasochismus (auch SM) bezeichnet : 1.) eine sexuelle Normabweichung, die Zufügen (Sadismus) oder Erleben (Masochismus) von Schmerzen und Demütigung als Grundlage sexueller Lust und Befriedigung hat 2.) die Ausübung der entsprechenden sadomasochistischen Sexualpraktiken Sadomasochismus wird seit Jahrzehnten bezüglich der Einordnung als krankhafte, behandlungsbedürftige Paraphilie diskutiert. Aktuell wird eine Behandlungsbedürftigkeit verneint wenn : 1.) kein erkennbarer Leidensdruck besteht 2.) die Kriterien eines inklinierenden Sadomasochismus erfüllt sind (Konsens/Metakonsens aller Beteiligten vorausgesetzt wird) 3.) erfüllte Sexualität auch abseits sadomasochistsischer Praktiken möglich ist - was aber zunehmend infrage steht und heute die Anerkennung des Sadomasochismus als eigene Form von Sexualität gefordert wird Sadomasochismus und sadomasochistische Praktiken sind also entgegen mancher in der BDSM-Szene kursierender Erklärungsansätze als Sex, sexuelle Präferenz bzw. Elemente von Sexualität zu werten. Die entsexualisierten Sichtweisen auf Sadomasochismus sind artifiziell und entsprechen nicht dem wissenschaftlichen Kenntnisstand. Das Maß sadomasochistischer Orientierung bei Sadomasochisten/innen ist individuell unterschiedlich und reicht von nur in der Phantasie erlebten Szenarien bis zur Realisierung umfassender Lebensentwürfe, die vollständig auf einem das ganze Leben durchdringenden Sadomasochismus aufbauen. Wesentlich ist, sich bewusst zu machen, dass realer Sadomasochismus immer zu tun hat mit : - Realem Schmerz - Realer Demütigung - Realem Sex - Verschiedene "SM"-Communities, "SM"-Zeitschriften etc. transportieren heute Sadomasochismus auf mainstreamkompatiblem Niveau, was die gesellschaftlichen Anerkennung befördert hat - aber auch zu weitverbreiteten Missverständnissen über den Wesenskern von Sadomasochismus führte: Menschen, die öfter zu SM-Phantasien onanieren, die ab und zu aggressive Formen von Sexualität ausleben, gelegentlich etwas Bondage praktizieren oder sich auch mal schlagen lassen, können also erleichtert aufatmen : Das alles hat in der Regel nichts mit Sadomasochismus zu tun, sondern ist Ausdruck der üblichen Bandbreite völlig normaler Sexualität. siehe auch : Sadismus, Masochismus, SM Beziehungen ist das Fehlen genau dieses Rechtsrahmens, ein Mangel, der auch nicht durch "SklavenverträgeSklavenverträge haben für manche/n Herr/Herrin bzw. Sklaven/Sklavin einen hohen Stellenwert innerhalb ihrer D/S-Konstellation. Üblicherweise werden Statusbeschreibungen, Umgangsformen etc. formuliert, die Basis der Beziehung sein sollen. JEDE Form eines Sklavenvertrages ist allerdings per se rechtlich unwirksam, da die getroffenen Vereinbarungen sittenwidrig und damit nicht einklagbar sind - was den Vertrag juristisch wertlos macht. Der Wert des Vertrages liegt also zunächst nur in der gegenseitigen Klärung und Fixierung auf zwischenmenschlicher Ebene. Dennoch kann ein Sklavenvertrag sinnvoll sein, da so zumindest ein Indiz für die Existenz konsensueller Grundlagen geschaffen wird. Darüber hinaus können zumindest teilweise rechtlich wirksame Vereinbarungen getroffen werden, deren Gültigkeit entweder über eine "Salvatorische Klausel" oder besser über einen separaten Vertrag abzusichern ist. Die Vertragspunkte können sein : Übertragung der Rechte am eigenen Bild für Fotos, Videoaufnahmen etc. teilweiser Verzicht auf Brief-/Fernmeldegeheimnis (auch Internet etc.) Offenlegung von EMail-Konten, Community-Accounts etc. Zugangsdaten Einverständniserklärung zu sexuellen/sadomasochistischen Handlungen, Aktionen etc. Verzicht auf Klagen wegen Nötigung, Freiheitsberaubung, Körperverletzung etc. (problematisch) [Dieser Text ist keine rechtliche Beratung und kann sie nicht ersetzen. Bei Fragen sollten Sie eine/n Rechtsanwalt/in konsultieren.] " o.ä. behoben werden kann, da Vereinbarungen dieser Art per se ungültig sind (sic!).



HINWEIS

Reale Strafen können im schlechtesten Fall als Körperverletzung, Freiheitsberaubung, Nötigung etc. interpretiert werden und straf- und zivilrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Eine juristisch haltbare Absicherung gegen spätere Sinneswandel des Sklavensiehe auch: Realsklave, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklave ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person, also eines Herrn/einer Herrin, steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Der Sklave verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklave" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Disposition, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Mentale Adaption, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave /der Sklavinsiehe auch: Realsklavin, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklavin ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Die Sklavin verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklavin" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, Analsklave, Disposition, Ficksklavin, Mentale Adaption, Mietsklavin, Oralsklave, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Toilettensklave, Zwei-Loch-Sklave ist auf der Ebene schriftlicher Vereinbarungen nur bedingt möglich!

Es ist deshalb sinnvoll, über schriftliche Vereinbarungen, "Sklavenverträge" etc. hinaus, durch RapporteBezeichnet einen schriftlichen Bericht einer Abstrafung, Benutzung, SM-Aktion etc.. Rapporte sollten durch den Sklaven/die Sklavin selbst verfasst werden. Korrekturen und Ergänzungen erfolgen dann ducrh den Herrn/die Herrin. Durch das Verfassen eines Rapports werden Ablauf und exemplarische Elemente einer Aktion rekapituliert. Der Sklave/die Sklavin ist gezwungen, sich bewusst mit dem Geschehenen auseinander zu setzen und auch die Teile, die vielleicht lieber vergessen würden, deutlich zu benennen und anzunehmen. Rapporte sollen deutlich und ungeschönt alle wesentlichen Teile der Aktion beschreiben. Verniedlichungen und Verklärungen, die lediglich einer leichteren Akzeptanz des Geschehenen durch den Sklaven/der Sklavin dienen, sind zu eliminieren. , DokumentationenEin Element zielgerichteter Abrichtung ist die effektive Dokumentation wesentlicher Vorfälle, Routinen, Dressuren usw.. Ohne eine Dokumentation, die Fortschritt und ggf. Rückschritte des Sklaven/der Sklavin deutlich machen, und Gehorsam bzw. Verweigerung aufzeigen, wird der Herr/ die Herrin sich immer im Ungefähren bewegen. Ohne Dokumentation kein Abrichtungserfolg. Befehle, Routinen, Dressuren und Strafen können nur durch eine gute Dokumentation sinnvoll strukturiert und der Entwicklung des Sklaven angepasst werden. Ohne Dokumentation, die die Entwicklung von Strukturen überhaupt erst möglich macht, sind Willkür und Nachlässigkeit Tür und Tor geöffnet. In der Abrichtung wurden bereits mehrere Dokumentationsansätze probiert. Nachdem schnell klar war, dass eine mit Papier und Stift geführte Auflistung umständlich und wenig praktikabel ist, wurden verschiedene Programme bzw. Vorgehensweisen getestet und einige Grundregeln entwickelt, die inzwischen als erfolgreich bewertet werden können: 1.) Die Dokumentation ist wöchentlich bzw. wenigstens stichwortartig, täglich zu führen. Befehle, Regeleinhaltung, Verbotsbefolgung etc. auf Erfüllung zu prüfen, größere Verstöße zu notieren. 2.) Die Dokumentation ist getrennt vom privaten/beruflichen Kalendern zu führen. 3.) Alle die Abrichtung betreffenden Termine, Adressen etc. gehören in die Dokumentation. 4.) Regeln, Strukturen, Befehle sind so, wie dem Sklaven/der Sklavin mitgeteilt, Teil der Dokumentation, um Diskussionen und Mißverständnisse zu vermeiden. 5.) Der Sklave/die Sklavin muss zumindest in der Anfangszeit nicht zwingend von der Dokumentation wissen und hat auch später keinen Zugriff auf die Dokumentation. Für den Sklaven/die Sklavin wichtige Teile sind in einem externen Verzeichnis zum jederzeitigen Zugriff durch den Sklaven/die Sklavin abzulegen. 6.) Der Sklave/die Sklavin ist verpflichtet, sich regelmässig/min. täglich in diesem Verzeichnis zu informieren. 7.) Der Sklave/die Sklavin hat eigene Stellungnahmen, Rapportberichte etc. in diesem Verzeichnis abzulegen. Diese Dokumente werden der Dokumentation beigefügt. 8.) Die Dokumentation ist regelmässig zu sichern. 9.) Verhalten und Gehorsam/Ungehorsam sind für die Wochenabstrafung aufzusummieren. 10.) Ziele und Aufgaben sind mit Terminfestlegung zu definieren und regelmässig auf den Fortschritt bzw. Umsetzung zu prüfen. von AktionenAktion ist der pauschale Oberbegriff für alle geplant durchgeführten Aktivitäten. Anders als bei Routinen allerdings ohne feste Regeln und/oder Abläufe, und ohne Einbindung in übergeordnete Abrichtungs- oder Dressursystematiken. Aktionen können seine z.B. Benutzung, Vorführung, SM-Aktion, Fremdbenutzungen oder sonstige nicht explizit strukturierte Abläufe sein. siehe auch : Drill, SM-Aktion, Training und AbstrafungenAbstrafungen ist IMMER REALE Strafe ! Abstrafung bezeichnet abweichend zu Bestrafung die längerdauernde, rituelle, ggf. einer festgelegten Choreografie folgende Bestrafung eines Sklaven/einer Sklavin. Die Abstrafung wird bei konkreten Strafanlässen oder regelmässig zur allgemeinen Disziplinierung angewandt. Abstrafungen können bei fortgeschrittenem Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer Intermittierenden Verstärkung in unregelmässigen Intervallen variiert werden, um eine anhaltende Wirksamkeit und erhöhte Löschungsresitenz sicher zu stellen. Abstrafungen sollen zur Erhöhung der Wirksamkeit durch eine mentale Öffnungsphase (SoftenUp) eingeleitet werden und schließen mit der Ausleitungsphase ab. Abstrafungen werden unterteilt in : Demütigung, Einschränkung, Temporärstrafe, Züchtigung, Strafarbeit siehe auch: AAR, ER, AER, CER, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Grounding, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Striemen, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] , durch Besuch öffentlicher Veranstaltungen, durch Kontakt zu Dritten, DokumentationEin Element zielgerichteter Abrichtung ist die effektive Dokumentation wesentlicher Vorfälle, Routinen, Dressuren usw.. Ohne eine Dokumentation, die Fortschritt und ggf. Rückschritte des Sklaven/der Sklavin deutlich machen, und Gehorsam bzw. Verweigerung aufzeigen, wird der Herr/ die Herrin sich immer im Ungefähren bewegen. Ohne Dokumentation kein Abrichtungserfolg. Befehle, Routinen, Dressuren und Strafen können nur durch eine gute Dokumentation sinnvoll strukturiert und der Entwicklung des Sklaven angepasst werden. Ohne Dokumentation, die die Entwicklung von Strukturen überhaupt erst möglich macht, sind Willkür und Nachlässigkeit Tür und Tor geöffnet. In der Abrichtung wurden bereits mehrere Dokumentationsansätze probiert. Nachdem schnell klar war, dass eine mit Papier und Stift geführte Auflistung umständlich und wenig praktikabel ist, wurden verschiedene Programme bzw. Vorgehensweisen getestet und einige Grundregeln entwickelt, die inzwischen als erfolgreich bewertet werden können: 1.) Die Dokumentation ist wöchentlich bzw. wenigstens stichwortartig, täglich zu führen. Befehle, Regeleinhaltung, Verbotsbefolgung etc. auf Erfüllung zu prüfen, größere Verstöße zu notieren. 2.) Die Dokumentation ist getrennt vom privaten/beruflichen Kalendern zu führen. 3.) Alle die Abrichtung betreffenden Termine, Adressen etc. gehören in die Dokumentation. 4.) Regeln, Strukturen, Befehle sind so, wie dem Sklaven/der Sklavin mitgeteilt, Teil der Dokumentation, um Diskussionen und Mißverständnisse zu vermeiden. 5.) Der Sklave/die Sklavin muss zumindest in der Anfangszeit nicht zwingend von der Dokumentation wissen und hat auch später keinen Zugriff auf die Dokumentation. Für den Sklaven/die Sklavin wichtige Teile sind in einem externen Verzeichnis zum jederzeitigen Zugriff durch den Sklaven/die Sklavin abzulegen. 6.) Der Sklave/die Sklavin ist verpflichtet, sich regelmässig/min. täglich in diesem Verzeichnis zu informieren. 7.) Der Sklave/die Sklavin hat eigene Stellungnahmen, Rapportberichte etc. in diesem Verzeichnis abzulegen. Diese Dokumente werden der Dokumentation beigefügt. 8.) Die Dokumentation ist regelmässig zu sichern. 9.) Verhalten und Gehorsam/Ungehorsam sind für die Wochenabstrafung aufzusummieren. 10.) Ziele und Aufgaben sind mit Terminfestlegung zu definieren und regelmässig auf den Fortschritt bzw. Umsetzung zu prüfen. evtl. bestehender "Sklaven"-Profile in SMAkronym aus den Anfangsbuchstaben der Teilworte Sadismus und Masochismus im Begriff Sadomasochismus. -Communities, Dokumentation von EMail-Verkehr/Schriftwechsel etc. zumindest eine "Indiziensammlung" aufzubauen, mit der die eigene Position gegenüber Außenstehenden verdeutlicht werden kann und die Existenz von freiwilligen Absprachen bzw. eines übergeordneten Metakonsens[von griech. μεταμετά - mit, mitten, zeitl.: nach, übertr.: über, hinter, neben]. Metakonsens beschreibt eine Aktion, eine D/S-Beziehung, eine Abrichtung use. bei dem der/die Sub bzw. Sklave/Sklavin mit einer einmaligen, freien Willensentscheidung auf weiteres Einspruchsrecht über Art, Ablauf und Umfang usw. ausdrücklich verzichtet. Mit dem dieser Abgabe des Einspruchsrechts endet jede Einflussmöglichkeit und jedes Einspruchsrecht des Sklaven/der Sklavin bezüglich des weiteren Ablaufs. Damit von einem Metakonsens ausgegangen werden kann, muss diese Zustimmung des Sklaven/der Sklavin erfolgt sein : frei, unbeeinflusst, ohne Druck bewusst, bei klarem Verstand in Kenntnis der Tragweite in der Lage, diese Entscheidung zu treffen (intellektuell, altersmässig, rechtlich) Metakonsens hat zwei Definitionsansätze : 1.) Die gängige Definition (auch Tunnelspiel): Eine D/S-Szenario, bei dem der/die Sub auf ein eigenes Einspruchsrecht über Ablauf von Aktionen, Beziehungen etc. ausdrücklich verzichtet und dieses frühestens mit dem Ende zurückerhält. Dieses Verständnis von Metakonsens ist nicht zuletzt in rechtlicher Hinsicht problematisch, da ohne Abbruchmöglichkeit keine tatsächliche Freiwilligkeit mehr unterstellt werden kann, d.h. bei überspitzter Betrachtung strafrechtlich relevate Grenzen überschritten sind. 2.) D.E.B.R.I.S-Definition : In der Praxis der seit ca. 2002 nach D.E.B.R.I.S realisierten Aktionen und Abrichtungen die dauerhafte, übergeordnete und pauschale Einwilligung des Sklave/der Sklavin ohne auf einzelne Details einzugehen und ohne sie für einzelne Aktionen, Dressuren etc. jeweils erneut abfragen zu müssen - bis hin zur umfassenden Abrichtung mit finaler Besitzübernahme. Das mit D.E.B.R.I.S beschriebene Verständnis von Metakonsens ist Basis für umfassende Abrichtungen - geht aber vom Recht des Sklaven/der Sklavin aus, die Einwilligung jederzeit zurückziehen zu können. - was gleichzeitig aber ein sofortiges Ende der Aktion, Dressur usw. bedeutet oder bei Abbruch der ganzen Abrichtung deren nicht revidierbares Ende. Auf diese Weise wird eine Balance geschaffen zwischen Wahrhaftigkeit/Unbedingtheit in der Realisierung eines gelebten sadomasochistischen Umfeldes und dem Prinzip übergeordneter Konsensualität aller Beteiligten - ohne dass konsensklebriges Agieren diesen radikalen Lebensentwurf erstickt. siehe auch : 1.Regel, 5 Neins, Abbruch, Adaption, Akzeptanz, Autorität, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Extinktion, Finalisierung, Fixierung, Gegenwirkung, Habituation, Herrschaftswille, Konsens, Liebe, Mentale Adaption, Metakonsens, Neutralisation, nonkonsensual, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit zwischen HerrHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit /HerrinHerrin bezeichnet eine weibliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herrin bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an eine Herrin sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzerin, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, fDom, Finalisierung, Herr, Herrschaftswille, Markierung, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugarmommy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit und Sklavesiehe auch: Realsklave, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklave ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person, also eines Herrn/einer Herrin, steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Der Sklave verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklave" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Disposition, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Mentale Adaption, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave /Sklavin möglichst realistisch darstellbar wird. Grundsätzlich gilt dabei: Besser zu viel als zu wenig.  [siehe auch hier]

WICHTIG
Aus diesen "Indizien einer freiwilligen Übereinkunft" muss der Charakter der Freiwilligkeit ablesbar sein, um sie nicht aus sich selbst heraus zu entwerten. Vereinbarungen, Dokumentationen etc., denen selbst die Entstehung unter Zwang unterstellt werden kann, sind per se wenig zielführend.


      [Dieser Text ist keine rechtliche Beratung und kann sie nicht ersetzen. Bei Fragen sollten Sie eine/n Rechtsanwalt/in konsultieren.]



Bei Sklaven/Sklavinnensiehe auch: Realsklavin, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklavin ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Die Sklavin verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklavin" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, Analsklave, Disposition, Ficksklavin, Mentale Adaption, Mietsklavin, Oralsklave, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Toilettensklave, Zwei-Loch-Sklave , die bereits einschlägige Spuren im Internet hinterlassen und diverse "SM-Beziehungen" durchgenudelt haben, ist die Problematik weniger schwerwiegend - bei den für die Abrichtung Basis jeder Abrichtung ist immer die übergeordnete Freiwilligkeit aller Beteiligter und das Recht auf jederzeitigen Abbruch wie in D.E.B.R.I.S definiert. Abrichtung umfasst immer den Gesamtkomplex aus Regeln, Kontrolle, Strafen, Trainings, Drill und Dressuren mit dem Endziel fertig abgerichteter Sklaven/Sklavinnen im Sinne umfassender Disziplinierung, Konditionierung und finaler Besitzübernahme. Ausgangspunkt jeder Abrichtung ist die freie, bewusste Einwilligung des Sklaven/der Sklavin, durch die Abrichtung die Konventionen eines bestehenden Lebens- oder Beziehungsrahmen aufzubrechen und in einem neu zu definierenden Lebensentwurf D/S- und sadomasochistische Strukturen als alleingültigen Rahmen zu etablieren. Diese Zustimmung ist als tragender Metakonsens die erforderliche Basis für eine ethisch vertretbare Abrichtungskonstellation. Die Abrichtung öffnet den Sklaven/die Sklavin sukzessive für eine mental-emotionale Neuorientierung des eigenen Ichs innerhalb des vom Herrn/der Herrin in der Abrichtung definierten Rahmens. Jede Abrichtung wird in der Regel sehr schnell persönliche Grenzen des Sklaven/der Sklavin aufzeigen, mentale Blockierungen auflösen müssen und bisher selbstverständliche Gewissheiten z.T. schmerzhaft infrage stellen. Abrichtung bedeutet immer, die im Sklaven/der Sklavin im Sinne persönlicher Prädisposition vorhandenen, aber zumeist verborgenen Anlagen mit Blick auf das von beiden Seiten definierte Rollenbild herauszuarbeiten und in die gewünschte D/S-Konstellation zu integrieren. Die Abrichtung selbst orientiert sich daran, welche Fähigkeiten beim Sklaven/der Sklavin besonders herausgearbeitet werden sollen, welche Rollendefinition vom Herrn/der Herrin angestrebt wird und am projektierten Zeithorizont. Die Abrichtung kann dabei von der sukzessiven Entwicklung einer nur langsam vertieften D/S-Konstellation bis zur forcierten, unlimitierten TPE-Beziehung mit dem Fernziel totaler Objektifizierung des Sklaven/der Sklavin reichen. Eine reale Abrichtung durchläuft immer verschiedene Abrichtungsphasen und umfasst in der Regel mehrere Jahre. Welche Trainings, Dressuren, Konditionierungstechniken usw. dabei eingesetzt werden, ist vom Herrn/der Herrin individuelle entsprechend der Disposition des Sklaven/der Sklavin und den Zielsetzungen festzulegen. Realistischerweise muss davon ausgegangen werden, dass eine Abrichtung oft nicht oder nur in Teilen erfolgreich ist. Häufig kommt es während der Abrichtung zum Abbruch durch den Sklaven/die Sklavin oder den Herr /die Herrin bzw. die Abrichtung wird irgendwann als fiktives Szenario umdefiniert, um diesen Abbruch zu vermeiden. UND: Jeder Sklaven/jede Sklavin hat das uneingeschränkte Recht, die Abrichtung jederzeit abzubrechen. Dieses Recht kann nicht aufgegeben werden. Die Entscheidung, eine Abrichtung abzubrechen ist aber immer endgültig. Grundlage jeder Abrichtung sind : 1.Regel, Abrichtungsziele, Hauptpflichten, Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch : 5 Neins, Abrichtungsphasen, Abrichtungselemente , Abrichtungserfolg, Abrichtungsziel, Adaption, Befehl, Confessio, Disposition, Disziplinierung, Dokumentation, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, Extinktion, Fixierung, Gehorsam, Genese, Habituation, Kommando, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Mentale Adaption, Permanenzpflicht, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Pflicht, Rapport, Realitätsdetermination, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Routine, Spiegelwelt, Suggestibilität, Training interessanteren Kandidaten/Kandidatinnen ohne diesen quasi öffentlichenÖffentlichkeit bezeichnet jeden Bereich, jede Örtlichkeit außerhalb des normalerweise geschützten Rahmens der D/S-Beziehung, also außerhalb der Wohnung, des Hauses, des Grundstücks etc., wenn normalerweise davon auszugehen ist, dass andere Personen Einblick oder Zutritt haben. Es wird dabei unterschieden zwischen normaler Öffentlichkeit und geschützter Öffentlichkeit. Normale Öffentlichkeit : fremde Personen können normalerweise ganz oder teilweise zuhören fremde Personen haben normalerweise ganz oder teilweise Einblick fremde Personen haben normalerweise ungehindert Zutritt Geschützte Öffentlichkeit : nur autorisierte Personen können zuhören nur autorisierte Personen haben Einblick nur autorisierte Personen haben Zutritt (autorisierte Personen = sind mit der Situation/Abrichtung etc. vertraut) Ansonsten wird beim Begriff "Öffentlichkeit" nicht nach dem Mass der Öffentlichkeit unterschieden. Wann normale Öffentlichkeit und wann geschützte Öffentlichkeit anzunehmen ist, sollte mit Augenmaß und gesundem Menschenverstand entschieden werden. Beispiele : "öffentliche" Vorführung vor Fremden z.B. in einem Club "öffentliche" Outdoor-Benutzung durch Fremde nacktes "öffentliches"“ Ausführen des Sklaven/der Sklavin im Wald "öffentliches" Tragen von Halsband, Kennzeichnungen o.ä. durch den Sklaven/die Sklavin "öffentliche" Behandlung als Sklave/ Sklavin auch vor Bekannten und Freunden siehe auch: Abrichtungselement, Confessio, Disziplinierung, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, geschützt, Halsreif, Hauptpflichten, indirekte Überstellung, Inspizierung, Kleidung, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Nackthaltung, öffentliche Demütigung, Permanenzpflicht, Pflicht, Präsentation, Prostitution, Rapport, Realitätsdetermination, Regeln, Routine, Spiegelwelt, Training, Überstellung, Unbedingtheit, Verleih, Vorführung SM-Hintergrund kann sie ein ernsthaftes Problem darstellen und bedarf genauer Betrachtung.

Doch auch ungeachtet der ungesicherten rechtlichen Position des Strafenden muss natürlich eine grundsätzliche Übereinkunft über RegelnRegeln weisen dem Sklaven/der Sklavin den Platz innerhalb der Beziehung zu und helfen, den untergeordneten Status permanent zu verdeutlichen. Darüber hinaus helfen sie dem Herrn/der Herrin bei der Durchsetzung eigener Bedürfnisse und bei der kontinuierlichen Abrichtung. Regeln zeigen dem Sklaven/der Sklavin, was im Zusammenleben von ihm/ihr erwartet wird und strukturieren den Alltag. Dazu gehört, dass die Nichteinhaltung der Regeln Folgen hat und konsequent bestraft wird. Folgen für Regelverstösse müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. Nur so wird deutlich, wie ernst die Regeln gemeint sind. siehe auch : Verbote , VerboteVerbote sind wie Regeln grundlegende Einschränkungen des Sklaven/der Sklavin und dienen von Beginn jeder Abrichtung an dazu, im Sinne der Statuskontrolle das Machtgefälle zu verdeutlichen und die Rolle als Sklave/Sklavin direkt erlebbar zu machen. Verbote sind in ihrer Vielfalt kaum einzugrenzen und reichen von Blickverbot, Sprechverbot etc. bis zu tiefen Eingriffen in das persönliche Leben des Sklaven/der Sklavin. Beispiele: Verbot, eigenes Geld zu besitzen im Rahmen der Finanzkontrolle Umgangsverbot, Kontaktverbote Nutzungsverbote Zu Verboten gehört, dass ihre Einhaltung überprüfbar sein muss. Bei Festlegung jedes Verbotes muss immer bedacht werden, ob und mit welchem Aufwand Verstöße nachzuweisen sind. Verbote, die vom Sklaven/der Sklavin problem- und folgenlos ignoriert werden können sind kontraproduktiv und beschädigen nachhaltig den Status des Herrn/der Herrin. Die Nichteinhaltung von Verboten muss immer Folgen haben, also konsequent bestraft werden. Die Strafen müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. etc. sowie über die damit verknüpften Strafen und über alle anderen Elemente der Abrichtung bestehen. Diese Übereinkunft soll ausdrücklich nicht im Einzelfall beziehungsweise in der Strafsituation herbeigeführt werden, da das übliche Konsensgewurschtel sonst kaum vermieden werden kann - was die Etablierung metakonsensueller Einwilligungskonstrukte zwingend erforderlich macht.

Strafen können nur dann Wirkung erzielen, wenn zwar ein übergeordneter Konsensbedeutet übereinstimmend, einvernehmlich. siehe auch : Metakonsens, nonkonsensual, Spielen Bezeichnet Aktionen, D/S-Beziehungen etc., die auf der freiwilligen, bewusste Zustimmung aller Beteiligten aufbauen. Konsensuale Szenarien sind am einfachsten umzusetzen, da die Zustimmung stets neu abgefragt wird und sichtbarer Konsens regelmässig nachzuweisen ist. Aus diesem Grund weisen diese Szenarien jedoch oft ein geringes Spannungsgefälle auf und werden häufig als "konstruiert" abgelehnt. über das Recht zum Strafen besteht, Art und Umfang der Strafen jedoch alleinige und unbeeinflusste Entscheidung des HerrnHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit /der Herrin bleiben - was im Übrigen auch für alle anderen Aktionen und AbrichtungselementeJede Abrichtung besteht aus verschiedenen Elementen, die eine Strukturierung ermöglicht. Unterschieden werden : 3 Konvergenzebenen : Disziplinierung Mentale Öffnung Mentale Adaption Verschiedene Definitionsräume / zum Beispiel : Vorschriften, Regeln, Verbote Routinen + Kontrolle Erziehungsmittel Physiskontrolle Sozialkontrolle Informationskontrolle Zeitkontrolle usw. Auch wenn die Zuordnung der Elemente naturgemäss zu Überschneidungen führt, ist die Systematisierung sinnvoll, um einen einigermaßen fassbaren Überblick zu erhalten. siehe auch : Abrichtungsphasen gilt - denn nur so wird die Strafe als psychologisch wirksames Korrektiv innerhalb sadomasochistischer Beziehungen seine volle Wirksamkeitbeschreibt die Effizienz, mit der gezielt eine gewünschte Wirkung erzielt wird. Wirksamkeit bezieht sich dabei z.B. auf eine Regel, ein Verbot, eine Kontrolle, eine Strafe, eine Belohnung, eine Aktion, ein Training etc.. Entscheidend ist die willentlich herbeigeführte Wirkung. Gute Wirksamkeit hat eine Maßnahme, die immer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die gewünschte Wirkung erzielen. Schlechte Wirksamkeit hat eine Maßnahme, deren Wirkung eher zufällig oder von zu vielen Fremdfaktoren abhängig ist. entfalten können.

Zusammengefasst stellt sich die Situation des Herrn/der Herrin also als schwierig handhabbarer Widerspruch dar :


Schlussfolgerungen und Vorgehen zur Auflösung dieses Widerspruchs sind von jedem Herrn/ jeder Herrin im Einzelfall selbst zu finden. Ignorieren ist in jedem Fall die schlechteste Lösung.

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© Tous droits réservés. Reproduction, traduction etc. est interdite sans l'autorisation de DebrisDas Wort Debris (engl./frz. Überbleibsel, Rest, Abfall, Schmutz, Schutt, Geröll) bezeichnet die Überreste von dem was war und aus dem das Neue entsteht. D.E.B.R.I.S = domination enhanced beyond rule induced superiority = Beherrschung, erweitert über regelbasierte Überlegenheit hinaus Der Begriff bezeichnet ein metakonsensuales Beziehungsmodell, bei dem z.B. aus einer bestehenden D/S-orientierten Partnerschaft heraus eine Intensivierung hin zu einem umfassenden und kaum eingeschränkten Machtgefälle erfolgt. (siehe Text) Debris versucht den inhärenten Widerspruch einer konsensualen D/S-Situation aufzulösen, indem sie auf die Dualität aus bedingungsloser Unterwerfung oder vollständigem Beziehungsabbruch reduziert wird. Unterhalb dieser Metaebene besteht kein Anspruch auf konsensuale Regelungen. Die Überlegenheit des Herrn/der Herrin basiert also nicht auf einvernehmlich festgelegten Regeln, was die jeweilige separate Zustimmung des Sklaven/der Sklavin impliziert, sondern auf der einmaligen, per se irreversiblen Machtübertragung, die nur final rückgängig gemacht werden kann. In der Praxis bedeutet es, dass D-Part und S-Part, also beide, ihr Verhalten an der Maximaldrohung des Beziehungsabbruchs ausrichten müssen. Alle Aktionen innerhalb dieses Rahmens basieren ebenfalls auf der Logik eines "Alles oder Nichts", müssen also ausgehalten oder abgebrochen werden. Bei wiederholtem Abbruch einzelner Aktionen steht dann die Abrichtung insgesamt in Frage. Alternative Ansätze sind SSC als älteste Beschreibung eines ethisch vertretbaren Sadomasochismus und RACK. Letzteres entstand aus der Unzufriedenheit mit den einengenden Auffassungen von SSC. Beide Ansätze kranken jedoch u.a. am nicht gelösten Widerspruch zwischen Konsensforderung und der von Sklaven/Sklavinnen ggf. gewollter realer Unterwerfung. siehe auch : SSC, RACK -X.D.E.B.R.I.S       [Bibliographie]

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